Wissenschaftliche Darstellung von RAD-140 Testolone mit molekularer Struktur und Wirkungsinformationen
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RAD-140 (Testolone): Wirkung, Dosierung und Nebenwirkungen im Überblick

SARMs Ratgeber
13 Min. Lesezeit
Wissenschaftlich fundierter Ratgeber zu RAD-140 Testolone: Wirkungsweise auf Muskelaufbau und Kraft, typische Dosierungen, Nebenwirkungen, Studienlage und rechtliche Aspekte des potenten SARMs.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine medizinische oder rechtliche Beratung dar. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen immer einen Arzt.

RAD-140, bekannt unter dem Namen Testolone, gilt als eines der potentesten selektiven Androgenrezeptor-Modulatoren (SARMs) auf dem Markt. Ursprünglich von Radius Health Inc. zur Behandlung von Muskelschwund und Brustkrebs entwickelt, hat die Substanz in Bodybuilding- und Fitness-Kreisen große Popularität erlangt. Anwender berichten von starken anabolen Effekten, die teilweise mit denen niedrig dosierter anaboler Steroide verglichen werden. In diesem umfassenden Ratgeber beleuchten wir die wissenschaftlichen Fakten zu Wirkung, Dosierung, Nebenwirkungen und rechtlicher Lage von RAD-140.

Was ist RAD-140 (Testolone)?

RAD-140, auch als Testolone bezeichnet, ist ein oral verfügbarer selektiver Androgenrezeptor-Modulator, der in den 2010er Jahren entwickelt wurde. Die Substanz sollte eine sichere Alternative zu Testosteronersatztherapien bieten und bei der Behandlung von hormonbedingten Erkrankungen, Muskelschwund und bestimmten Krebsarten helfen.

Entwicklungsgeschichte und medizinischer Hintergrund

RAD-140 wurde vom Biotechnologieunternehmen Radius Health Inc. mit dem Ziel entwickelt, eine therapeutische Option für folgende Indikationen zu schaffen:

  • Muskelschwund bei Krebspatienten
  • Altersbedingter Muskelverlust (Sarkopenie)
  • Brustkrebs (als Alternative zu antihormonellen Therapien)
  • Osteoporose und Knochenschwund
  • Hypogonadismus (Testosteronmangel)

Der Name “Testolone” wurde gewählt, weil die Substanz anabole Effekte ähnlich wie Testosteron erzeugen soll, jedoch ohne die typischen androgenen Nebenwirkungen. Trotz vielversprechender präklinischer Daten wurde RAD-140 nie für den klinischen Einsatz zugelassen. Die meisten Studien wurden an Tieren durchgeführt, und umfassende Langzeitdaten am Menschen fehlen weitgehend.

Warum RAD-140 in der Fitness-Community beliebt wurde

In Bodybuilding- und Kraftsport-Kreisen hat sich RAD-140 als eines der “stärksten” SARMs etabliert. Anwender schätzen es für:

  • Deutliche Muskelzuwächse in kurzer Zeit
  • Signifikante Kraftsteigerungen
  • Verbesserte Körperkomposition (Muskelaufbau bei gleichzeitigem Fettabbau)
  • Oral verfügbar (keine Injektionen nötig)
  • Angeblich geringere Nebenwirkungen als anabole Steroide

Diese Beliebtheit führte dazu, dass RAD-140 häufig über Online-Shops und Graumarkthändler vertrieben wird – oft mit fragwürdiger Produktqualität und ohne medizinische Überwachung.

Wirkungsweise von RAD-140

RAD-140 bindet selektiv an Androgenrezeptoren, die in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommen. Die Affinität (Bindungsstärke) zu diesen Rezeptoren ist sehr hoch, was die potente Wirkung erklärt.

Molekularer Wirkmechanismus

Nach oraler Einnahme wird RAD-140 über den Magen-Darm-Trakt absorbiert und gelangt in den Blutkreislauf. Die Substanz bindet dann an Androgenrezeptoren, primär in Muskel- und Knochengewebe. Diese Bindung aktiviert zelluläre Signalwege, die zu folgenden Effekten führen:

Im Muskelgewebe:

  • Aktivierung der Proteinsynthese (Aufbau neuer Muskelproteine)
  • Erhöhung der Satellitenzellaktivität (Muskelreparatur und -wachstum)
  • Verbesserung der Stickstoffretention
  • Gesteigerte Expression anaboler Gene

Im Knochengewebe:

  • Erhöhung der Knochendichte
  • Stimulation der Osteoblasten (knochenaufbauende Zellen)
  • Verbesserung der Kalziumaufnahme

Im Fettgewebe:

  • Mögliche Unterstützung der Lipolyse (Fettabbau)
  • Verbesserung des Stoffwechsels

Selektivität und Realität

Wie bei allen SARMs wird auch für RAD-140 eine gewebespezifische Selektivität beworben – die Substanz soll primär im Muskel- und Knochengewebe wirken, während andere Gewebe (Prostata, Haut, Haarfollikel) weniger betroffen sein sollen. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass diese Selektivität nicht absolut ist.

Studien und Anwenderberichte zeigen, dass RAD-140 durchaus systemische Effekte hat und den Hormonhaushalt deutlich beeinflusst. Die Unterdrückung der körpereigenen Testosteronproduktion ist bei RAD-140 oft stärker ausgeprägt als bei anderen SARMs wie Ostarine.

Wissenschaftliche Studienlage zu RAD-140

Die wissenschaftliche Datenlage zu RAD-140 beim Menschen ist begrenzt. Die meisten Erkenntnisse stammen aus Tierstudien und präklinischen Untersuchungen.

Tierstudien und präklinische Forschung

Eine 2013 veröffentlichte Studie untersuchte RAD-140 an männlichen Ratten und fand:

  • Signifikante Zunahme der Muskelmasse
  • Verbesserung der Muskelkraft
  • Anstieg der Knochendichte
  • Keine negativen Auswirkungen auf die Prostata (im Gegensatz zu Testosteron)

Eine weitere Studie aus 2014 zeigte, dass RAD-140 neuroprotektive Eigenschaften haben könnte und möglicherweise beim Schutz von Gehirnzellen vor neurodegenerativen Erkrankungen helfen könnte.

Klinische Studien am Menschen

Klinische Studien zu RAD-140 am Menschen sind rar und meist nicht öffentlich zugänglich. Eine Phase-I-Studie testete die Sicherheit und Verträglichkeit bei gesunden Probanden, aber detaillierte Ergebnisse wurden nicht veröffentlicht.

Wichtig zu verstehen: Es gibt keine abgeschlossenen Phase-III-Studien zu RAD-140, und die Substanz hat keine behördliche Zulassung für den medizinischen Einsatz. Die Langzeitsicherheit beim Menschen ist nicht erforscht.

Anwendererfahrungen und anekdotische Berichte

In Online-Foren und Communities berichten Anwender von folgenden Effekten bei RAD-140-Zyklen:

Positive Berichte:

  • Muskelzuwachs von 2-5 kg in 8-12 Wochen
  • Deutliche Kraftsteigerungen (10-20 Prozent bei Grundübungen)
  • Verbesserte Regeneration und Trainingsintensität
  • Härteres, definiertes Erscheinungsbild
  • Keine Wassereinlagerungen (im Gegensatz zu einigen Steroiden)

Negative Berichte:

  • Starke Unterdrückung der natürlichen Testosteronproduktion
  • Müdigkeit und Libidoverlust (vor allem gegen Ende des Zyklus)
  • Aggressivität und Stimmungsschwankungen
  • Kopfschmerzen und Schlafstörungen
  • Erhöhte Leberwerte bei Bluttests
  • Haarausfall bei genetischer Prädisposition

Es ist wichtig zu betonen, dass diese anekdotischen Berichte keine wissenschaftlichen Belege darstellen. Die Qualität und Reinheit der verwendeten Produkte ist oft unbekannt, und Placebo-Effekte sowie Trainings- und Ernährungsoptimierungen können die Ergebnisse beeinflussen.

Typische Dosierung von RAD-140

Da RAD-140 kein zugelassenes Medikament ist, gibt es keine offiziellen medizinischen Dosierungsempfehlungen. Die folgenden Angaben basieren auf Anwenderberichten und sollten keinesfalls als Empfehlung verstanden werden.

Häufig verwendete Dosierungen in der Fitness-Community

Anfänger:

  • 5-10 mg täglich über 6-8 Wochen
  • Ziel: Erste Erfahrungen sammeln, Verträglichkeit testen

Fortgeschrittene:

  • 10-15 mg täglich über 8-10 Wochen
  • Ziel: Deutlicher Muskelaufbau und Kraftzuwachs

Erfahrene Anwender:

  • 15-20 mg täglich über 8-12 Wochen
  • Ziel: Maximale anabole Effekte

Wichtige Hinweise:

  • Höhere Dosierungen erhöhen das Risiko für Nebenwirkungen exponentiell
  • Die optimale Dosis ist nicht wissenschaftlich etabliert
  • Individuelle Reaktionen variieren stark
  • Frauen sollten deutlich niedrigere Dosierungen verwenden (falls überhaupt), da das Risiko für Virilisierung (Vermännlichung) besteht

Einnahmezeitpunkt und Halbwertszeit

RAD-140 hat eine Halbwertszeit von etwa 16-20 Stunden, weshalb eine einmalige tägliche Einnahme ausreichend ist. Die meisten Anwender nehmen die Dosis morgens ein, um mögliche Schlafstörungen zu vermeiden.

Die Substanz kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden, wobei einige Anwender berichten, dass die Einnahme mit Nahrung die Bioverfügbarkeit leicht erhöhen könnte.

Nebenwirkungen und Risiken von RAD-140

Obwohl RAD-140 als “sicherer” als anabole Steroide beworben wird, ist die Substanz keineswegs nebenwirkungsfrei. Im Gegenteil: Die Datenlage zu Langzeitrisiken ist äußerst dünn, und es besteht erhebliches Potenzial für gesundheitliche Schäden.

Häufige Nebenwirkungen

Hormonelle Störungen:

  • Starke Unterdrückung der körpereigenen Testosteronproduktion
  • Verminderung der Spermienzahl und Fruchtbarkeit
  • Gynäkomastie (Brustgewebsbildung) durch hormonelle Dysbalancen
  • Libidoverlust und erektile Dysfunktion

Lebertoxizität:

  • Erhöhte Leberwerte (ALT, AST)
  • Mögliche Leberschädigung bei längerer Anwendung oder hohen Dosen
  • Cholestase (Gallenstau)

Kardiovaskuläre Risiken:

  • Negativ verändertes Lipidprofil (erhöhtes LDL, vermindertes HDL)
  • Blutdruckanstieg
  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Psychische Effekte:

  • Aggressivität und Reizbarkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Angstzustände
  • Schlafstörungen

Weitere Nebenwirkungen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Haarausfall (bei genetischer Veranlagung)
  • Akne und fettige Haut
  • Gelenk- und Muskelschmerzen

Langzeitrisiken und unbekannte Gefahren

Da RAD-140 nie umfassend am Menschen getestet wurde, sind die Langzeitrisiken weitgehend unbekannt. Potenziell könnten folgen:

  • Dauerhafte Schädigung der Hormonproduktion
  • Leberschäden oder Leberversagen
  • Erhöhtes Krebsrisiko (unklar, ob protektiv oder fördernd)
  • Kardiovaskuläre Langzeitschäden
  • Unbekannte Auswirkungen auf das Nervensystem

Besonders besorgniserregend ist, dass viele dieser Risiken erst nach Jahren oder Jahrzehnten auftreten könnten.

Risiko durch verunreinigte Produkte

Da RAD-140 nicht für den menschlichen Konsum zugelassen ist, erfolgt der Vertrieb über Graumarkthändler und Online-Shops. Untersuchungen haben gezeigt, dass viele dieser Produkte:

  • Nicht die angegebene Menge an Wirkstoff enthalten
  • Mit anderen Substanzen verunreinigt sind
  • Verbotene Steroide oder andere SARMs enthalten
  • Schwermetalle oder toxische Verunreinigungen aufweisen

Diese Qualitätsprobleme erhöhen das gesundheitliche Risiko erheblich.

Post Cycle Therapy (PCT) nach RAD-140

Aufgrund der starken suppressiven Wirkung von RAD-140 auf die körpereigene Testosteronproduktion wird von Anwendern fast immer eine Post Cycle Therapy (PCT) durchgeführt.

Warum PCT nach RAD-140 wichtig ist

RAD-140 unterdrückt die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse (HPTA), wodurch die körpereigene Produktion von Testosteron stark reduziert wird. Nach Absetzen der Substanz kann es Wochen bis Monate dauern, bis sich der Hormonhaushalt normalisiert.

Symptome einer unterdrückten Testosteronproduktion umfassen:

  • Extreme Müdigkeit und Antriebslosigkeit
  • Verlust von Muskelmasse und Kraft
  • Depressive Verstimmungen
  • Libidoverlust
  • Erektile Dysfunktion
  • Fettaufbau

Typische PCT-Protokolle

Leichter RAD-140-Zyklus (weniger als 8 Wochen, niedrige Dosis):

  • 4 Wochen Tamoxifen (Nolvadex): 20 mg täglich
  • Oder: 4 Wochen Clomifen (Clomid): 25-50 mg täglich

Intensiver RAD-140-Zyklus (8-12 Wochen, höhere Dosis):

  • 6 Wochen Tamoxifen: Woche 1-2: 40 mg täglich, Woche 3-6: 20 mg täglich
  • Oder: 6 Wochen Clomifen: Woche 1-2: 50 mg täglich, Woche 3-6: 25 mg täglich

Wichtig: Diese Protokolle sind keine medizinischen Empfehlungen, sondern Beschreibungen dessen, was in Anwenderkreisen praktiziert wird. Ideally sollten PCT-Medikamente nur unter ärztlicher Aufsicht mit regelmäßigen Bluttests verwendet werden.

Gibt es Garantien für hormonelle Erholung?

Nein. Auch mit PCT gibt es keine Garantie, dass sich der Hormonhaushalt vollständig erholt. Einige Anwender berichten von:

  • Dauerhaft verminderter Testosteronproduktion
  • Anhaltenden Libidoproblemen
  • Langfristiger Müdigkeit und reduzierter Lebensqualität

In schweren Fällen kann eine lebenslange Testosteronersatztherapie (TRT) notwendig werden.

Rechtliche Lage von RAD-140

Die rechtliche Situation von RAD-140 ist komplex und variiert je nach Land.

Deutschland

In Deutschland ist RAD-140:

  • Nicht als Arzneimittel zugelassen
  • Fällt unter das Arzneimittelgesetz (AMG)
  • Verkauf zu Dopingzwecken ist illegal (Verstoß gegen das Anti-Doping-Gesetz)
  • Im Sport verboten (WADA-Verbotsliste)

Der bloße Besitz zum Eigengebrauch befindet sich in einer rechtlichen Grauzone, jedoch birgt bereits der Kauf über unseriöse Quellen rechtliche Risiken. Zudem können Verkäufer und Händler strafrechtlich verfolgt werden.

International

  • USA: RAD-140 ist nicht von der FDA zugelassen. Der Verkauf als Nahrungsergänzungsmittel ist illegal. Die Substanz darf nur für Forschungszwecke verkauft werden (“not for human consumption”).
  • Europäische Union: Nicht zugelassen, Verkauf als Supplement verboten.
  • Australien: RAD-140 ist als verschreibungspflichtiges Medikament eingestuft, Besitz ohne Rezept ist illegal.
  • Kanada: Ähnliche Regelung wie in den USA.

Konsequenzen im Sport

RAD-140 steht auf der Verbotsliste der World Anti-Doping Agency (WADA) und ist im Wettkampf- und außerhalb des Wettkampfs verboten. Positive Tests führen zu:

  • Disqualifikation
  • Sperren (oft 2-4 Jahre)
  • Aberkennung von Medaillen und Titeln
  • Rufschädigung

Selbst die unbeabsichtigte Einnahme (etwa durch verunreinigte Supplements) schützt nicht vor Sanktionen.

Alternativen zu RAD-140 für natürlichen Muskelaufbau

Anstatt auf nicht zugelassene Substanzen mit erheblichen Gesundheitsrisiken zu setzen, gibt es erprobte, sichere und legale Alternativen für effektiven Muskelaufbau.

Evidenzbasierte natürliche Ansätze

1. Progressives Krafttraining

  • Fokus auf Grundübungen (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Schulterdrücken)
  • Progressive Überlastung (kontinuierliche Steigerung von Gewicht oder Volumen)
  • Periodisierung und strukturierte Trainingspläne

2. Optimierte Ernährung

  • Proteinzufuhr: 1,6-2,2 g pro kg Körpergewicht täglich
  • Kalorienüberschuss für Muskelaufbau (200-500 kcal über Erhaltungsbedarf)
  • Ausreichende Kohlenhydrate für Trainingsenergie
  • Gesunde Fette für Hormonproduktion

3. Regeneration und Schlaf

  • 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht
  • Aktive Erholung und Deload-Phasen
  • Stressmanagement

4. Legale, evidenzbasierte Supplements

  • Kreatin-Monohydrat (3-5 g täglich): wissenschaftlich bestätigt für Kraft und Muskelaufbau
  • Protein-Pulver: praktische Ergänzung zur Ernährung
  • Beta-Alanin: verbessert Ausdauerleistung bei hoher Intensität
  • Citrullin-Malat: steigert Blutfluss und Pump

5. Natürliche Testosteronoptimierung

  • Vitamin D3 (2000-4000 IU täglich bei Mangel)
  • Zink und Magnesium (bei Unterversorgung)
  • Ausreichend gesunde Fette (Omega-3, einfach ungesättigte Fette)
  • Krafttraining und ausreichend Schlaf

Realistische Erwartungen

Natürlicher Muskelaufbau ist langsamer als mit leistungssteigernden Substanzen, aber nachhaltig und gesund. Realistische Ziele für natürliche Trainierende:

  • Anfänger: 6-12 kg Muskelmasse im ersten Jahr
  • Fortgeschrittene: 3-6 kg im zweiten Jahr
  • Erfahrene: 1-3 kg in weiteren Jahren

Diese Zuwächse sind dauerhaft, während Muskelgewinne durch SARMs oft nach dem Absetzen wieder verloren gehen.

Fazit: RAD-140 wissenschaftlich bewertet

RAD-140 (Testolone) ist ein potenter selektiver Androgenrezeptor-Modulator mit starken anabolen Effekten. Die Substanz wurde für medizinische Zwecke entwickelt, hat jedoch nie eine Zulassung erhalten und wird illegal als leistungssteigerndes Mittel genutzt.

Kernpunkte:

Potente anabole Wirkung – Tierstudien und Anwenderberichte zeigen deutliche Effekte auf Muskelaufbau und Kraft

Erhebliche Nebenwirkungen – Testosteronsuppression, Lebertoxizität, kardiovaskuläre Risiken, psychische Effekte

Keine Langzeitstudien am Menschen – Unbekannte Risiken und potenzielle Langzeitschäden

Rechtlich problematisch – Nicht zugelassen, im Sport verboten, rechtliche Grauzonen

Qualitätsprobleme – Viele Produkte sind verunreinigt oder falsch dosiert

Hormonelle Risiken – Mögliche dauerhafte Schädigung der körpereigenen Hormonproduktion

Unsere Empfehlung:

Wir raten eindringlich von der Verwendung von RAD-140 ab. Die Gesundheitsrisiken überwiegen bei Weitem die potenziellen Vorteile, und es gibt sichere, legale und evidenzbasierte Alternativen für effektiven Muskelaufbau. Wer dennoch den Einsatz in Erwägung zieht, sollte zwingend vorher einen auf Sportmedizin spezialisierten Arzt konsultieren und regelmäßige Blutuntersuchungen durchführen lassen.

Nachhaltiger, gesunder Muskelaufbau durch Training, Ernährung und Geduld ist langfristig die bessere Wahl – sowohl für die körperliche Gesundheit als auch für die sportliche Integrität.

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